m Pfingstsonntag fuhren wir mit der ganzen Familie  Töchter, Schwiegersöhnen und Enkel nach Oberried in den Steinwasenpark  Am späteren Nachmittag fuhren wir  beide durch das Höllental in Richtung Hinterzarten,  der Rest der Familie trat  wieder den Heimweg an. Wir hatten für 5 Tage ein Zimmer in einer Pension mit Bäckerei mitten im Dorf von Hinterzarten reserviert. Nur  100 m hinter dem Hause war der Bahnhof und unten im Hause war eine feine Bäckerei, was uns auch ein perfektes Frühstück garantierte, was brauchten wir mehr!
Am Pfingstmontag war, wie jedes Jahr,  in dieser Region der Mühlentag, das bedeutet, dass alle alten Mühlen in Betrieb waren und  besichtigt werden konnten, deswegen haben wir eine Wanderung durch die Ravennaschlucht  gemacht
Die beliebte Wanderstrecke begann am Bahnhof in Hinterzarten-Ortsmitte, von wo es über den Rössleberg Richtung Steiertenhäusle in Breitnau  ging, dann weiter durch den Ortsteil Ödenbach in die obere Ravennaschlucht und zurück über den "Steig" nach Hinterzarten. Eine weitere Möglichkeit  würde der Wanderparkplatz in Höllsteig bieten,  von dort durchquert man die Ravennaschlucht von unten nach oben und über Hinterzarten-Löffeltal kehrt man wieder zum Ausgangspunkt zurück. Am oberen Ausgang der Ravennaschlucht bietet sich im Haus Ketterer die Möglichkeit, einzukehren.
Die Ravennaschlucht ist eine wildromantische Schlucht, die von der Hochschwarzwaldgemeinde Breitnau ins tiefer gelegene Höllental führt. Wuchtige Felsklötze, steil aufragende Felswände, tosende Wildwasserbächle und kleine Wasserfälle wechseln sich ab und erzeugen eine beeindruckende Geräuschkulisse. Inmitten der Ravennaschlucht steht die Großjockenmühle, eine alte Bauernmühle aus dem Jahr 1883, die unter Denkmalschutz steht. Sie gehörte einstmals zum Großjockenhof. Das nachträglich vergrößerte Dach bietet bei schlechtem Wetter Schutz für Wanderer. Bemerkenswert ist die Wasserzufuhr für die alte Mühle. Die hölzerne Wasserzufuhrröhre, im alemannischen wird sie Kähner genannt, wird hier wegen des starken Gefälles der Ravennaschlucht durch das Dach der Mühle auf das Wasserrad geleitet.
Am Ausgang der Ravennaschlucht ins Höllental steht die Ravennabrücke. Sie hilft der Höllentalbahn beim Durchqueren des Höllentals. Mit 220 Meter Länge und 42 Meter Höhe gehört sie zu den größten Bahnbrücken Südbadens. Am unteren Ausgang der Ravennaschlucht finden sich zudem die alte St. Oswaldkapelle aus dem Jahr 1148, eine Glasbläserei und eine Riesenkuckucksuhr und das Best Western Hotel. Hofgut Sternen.
Am Dienstag fuhren wir mit der Höllentalbahn nach Freiburg, die  Fahrzeit  betrug ca. 30 Minuten, dort trafen wir Verwandte mit denen  wir zuerst  einen 45 minütigen Fussmarsch  hoch zum Schlossberg  unternahmen, dann ging’s wieder zurück in die Altstadt zum Mittagessen. Anschliessend besichtigten wir die Altstadt und am späteren Nachmittag fuhren wir mit der Höllentalbahn wieder nach Hinterzarten.
Am Mittwoch unternahmen wir eine leichte  Wanderung und umrundeten den Titisee. Bereits am  Donnerstag  war unsere kurze Zeit in Hinterzarten  wieder vorbei und wir fuhren via Hochschwarzwald  Schluchsee wieder nach Hause.